Die Kaufmännische Privatschule Schindele
Um 1870 wurde in Ravensburg die erste private Handelsschule im Gebäude der ehemaligen Oberamtssparkasse in der Marktstraße gegründet.
Schulleiter Lehmann und sein Mitarbeiter Lang erweiterten rasch ihre Schule und verlegten sie im Jahre 1905 in die Allmandstraße. Die Nachkriegs- und Inflationsjahre unterbrachen die günstige Entwicklung der Schule; aber schon im Jahre 1927 führte sie Emil Schömig in der Charlottenstraße weiter.
Im Jahre 1948 übernahm Otmar Schindele nach 25-jähriger Lehrtätigkeit an den staatlichen Handelsschulen in Ravensburg, Ulm und Stuttgart die Schömigsche Schule und baute diese in die heutige Kaufmännische Privatschule Schindele aus. Schon nach zwei weiteren Jahren zog die neue Schule in das einstige Schulgebäude in die Allmandstraße um. Hier konnte sie sich nach einem Generalumbau des Schulgebäudes in die jetzige Größe ausweiten.
Seit 1973 wurde die Schule von Frau Grund- und Hauptschullehrerin Angelika Schindele-Geßler und Herrn Diplom-Handelslehrer Josef Geßler geführt.
Im Zuge der Unternehmensnachfolge fand 2007 die Umfirmierung in die heutige Rechtsform unter der Leitung von Alexander Geßler statt.
Historie der Kaufmännischen Privatschule Schindele:
1870 | Erste private Handelsschule |
1905 | Umzug in die Allmandstraße |
1927 | Weiterführung in der Charlottenstraße |
1948 | Übernahme durch Otmar Schindele |
1978 | Konstanz |
1982 | Überlingen am Bodensee |
1988 | Friedrichshafen am Bodensee |
1990 | Riesa an der Elbe |
1991 | Coswig in Sachsen |
1992 | Nossen |
1993 | Riedlingen in der Schwäbischen Alb |
1994 | Verlegung von Coswig nach Großenhain |
1994 | SIngen am Hohentwiel |
1995 | Wangen im Allgäu |
2007 | Umfirmierung in die Rechtsform einer GmbH & Co. KG |
Die Kaufmännische Privatschule Schindele führt seit Einführung des Arbeitsförderungsgesetzes Qualifizierungen und Umschulungen im Auftrag der Arbeitsämter durch. Sie bot als eine der ersten Bildungsträger im Raum Ravensburg Schulungen im Bereich der Elektronischen Datenbe- und -verarbeitung an.
Die Ausbildungsschwerpunkte liegen traditionsgemäß im Bereich kaufmännischer und schreibtechnischer Fächer, die EDV-Ausbildung hat dabei immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dieser nicht aufhaltsamen Entwicklung wurde sowohl durch Ausstattung der Schulungsräume mit zeitgemäßer Hard- und Software sowie durch den Einsatz erfahrener EDV-Dozenten Rechnung getragen. Besonderer Wert wird dabei auf sehr gründliche Ausbildung im Bereich Hardware und Betriebssysteme gelegt.
Die bestehenden Übungsfirmen stehen auch als Praktikumsplätze für Berufsausbildungen im kaufmännischen Sektor zur Verfügung. Ebenso werden hier bereits ausgebildete Teilnehmer aus kaufmännischen Berufen im praktischen Betriebsablauf geschult, der Schwerpunkt liegt hierbei besonders in der Schulung heterogener Netzwerke. Alle Übungsfirmen sind Mitglied im Deutschen Übungsfirmenring und von der jeweiligen Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer als Ausbildungsplatz anerkannt.
Qualitäts- und Umweltmanagement setzt eine konstante Schulung und Betreuung sowohl der Geschäftsleitung als auch aller Mitarbeiter voraus. Die EDV gewinnt in allen Unternehmen immer mehr an Bedeutung, ist oftmals nicht mehr wegzudenken. Der während der Vorbereitung zur Zertifizierung ermittelte Schulungsbedarf kann innerhalb kürzester Zeit von den Seminarteilnehmern umgesetzt werden.
Hierbei profitiert das Unternehmen von der langjährigen Erfahrung der Schule, welche die Einrichtung schon kurz nach dem Start zu einem gefragten Partner und Berater in Großunternehmen und öffentlichen Einrichtungen gemacht hat, sowie bestehender Partner- und Mitgliedschaften der Kaufmännischen Privatschule Schindele mit dem Verband Deutscher Privatschulen, dem bsb und regionalen Unternehmungen. Durch diese Verbindungen und Kontakte wird eine ständige Aktualisierung der Seminarinhalte gewährleistet.
Für die Konzeption von Seminaren und Seminarinhalten werden stets aktuelle Statistiken der deutschen und europäischen Wirtschaftsinstitute, der Agentur für Arbeit und der zuständigen Kammern (IHK, KHW) berücksichtigt.
Nicht benötigte Seminarinhalte können bereits im Vorfeld ausgeklammert werden. Dadurch erreicht der Kunde eine zeit- und kostensparende Seminardurchführung. Durch das Entwickeln und Verwenden von Teilen der QM-Dokumentationen im Zuge der EDV-Unterweisungen gewinnt der Teilnehmer wichtige Erfahrungen für das selbständige Erstellen des QM-Handbuches, der Verfahrensanweisungen und das Handling der Formblätter.
In der EDV-Schulung werden modernste Personalcomputer eingesetzt, die je nach Anforderungsprofil der entsprechenden Region vernetzt sind.